Kinderschutzbund Ostholstein- Schulranzen-Aktion

Jetzt mitmachen: SCHULRANZEN packen!
Damit der START ins neue Schuljahr gelingt

Helfen Sie Familien in Not bei unserer Mitmach-Spendenaktion:
Für viele Eltern mit geringem Einkommen in Ostholstein ist die Einschulung des eigenen Kindes finanziell ein großer Kraftakt. Oftmals fehlt es auch an Großeltern und Verwandten, die in dieser Situation unterstützen. Mit der Mitmach-AKTION: SCHULRANZEN packen suchen wir Spenderinnen und Spender, die Familien in Not in dieser Situation helfen.
Für die Erstausstattung eines Kindes zur Einschulung oder für den Schulwechsel werden nach aktuellen Umfragen in Deutschland durchschnittlich 300 Euro ausgegeben. Bedürftige Familien haben die Möglichkeit, für diesen wichtigen Bedarf einen Zuschuss von ca. 1/3 dieser Kosten über das Bildungspaket des Bundes zu erhalten. Der verbleibende Betrag muss selbst finanziert werden!

Direkt helfen und hier den Schulranzen packen!

Was kann Ihre Spende ermöglichen?
Im Spendenshop zeigen wir, wofür unterschiedliche Spendenbeträge eingesetzt werden können.
Verschaffen Sie sich einen Überblick, was für den Schulstart benötigt wird und spenden Sie einen von Ihnen ausgewählten Betrag.
Erfahren Sie dabei gleichzeitig, was die Schulausstattung für die Einschulung oder beim Schulwechsel in die 5. Klasse heute in Deutschland kostet.

Steht der gewünschte Betrag in unserem Shop nicht zur Verfügung oder möchten Sie mehr als ein Kind fördern? Dann können Sie hier direkt online einen frei wählbaren Betrag spenden. In jedem Fall bleibt die Spende von der Steuer absetzbar und erhalten von uns auf Wunsch eine Spendenbescheinigung für den Gesamtbetrag.

Schulranzen packen – ihr Engagement wirkt…!

„Da haben wir ja mal Glück gehabt…“

Das war die Reaktion einer Mutter, der ich im vergangenen Jahr die Nachricht überbracht habe, dass wir sie beim Kauf eines Ranzens und bei der Ausstattung rund um die Schule unterstützen können.
Sie hat es in der letzten Zeit leider nicht sehr leicht gehabt…

weiterlesen

Ihr Mann hat wegen einer Geschäftsaufgabe seines Chefs die Arbeit verloren und ist nun schon längere Zeit arbeitslos. Deshalb versucht die Mutter seitdem mehr zu arbeiten, um ihren Lebensstandard halten zu können. Da sie aber, weil sie sehr früh Mutter geworden ist, keine Ausbildung gemacht hat, nun als Aushilfe arbeitet und nicht sehr viel verdient, muss die Familie jeden Monat aufs Neue rechnen und genau überlegen, welche Rechnungen nun unbedingt bezahlt werden müssen.
Hinzu kommt noch, dass sie mit ihrem Gehalt knapp über dem Satz liegt, um Ermäßigungen für ihre vier Kinder bekommen zu können. Leider kommt es immer wieder vor, dass es Familien gibt, die durch das Raster fallen. Die Familie hat ein Kind, dass eingeschult wird und ein Kind kommt in die fünfte Klasse einer Gemeinschaftsschule. Da fallen für beide enorm viele Kosten an. Der Junge, der nach den Sommerferien die Gemeinschaftsschule besucht, braucht zum Schulwechsel einen neuen Schulrucksack und auch die Ausstattung kostet einige hundert Euro. Dazu kommt die gleichzeitige Einschulung des Mädchens, zu der neben der Erstausstattung selbstverständlich auch noch eine Schultüte gehört. Die Mutter wusste nicht, wie sie diese Extrakosten tragen sollte und bei einem Gespräch in unserer Einrichtung hat sie von diesem Problem berichtet. Wir waren froh, dass wir ihr von unserer Aktion „100 Familien in Not“ berichten und im Rahmen der Aktion helfen konnten.
„Ich bin sehr froh über die Unterstützung, die ich durch 100 Familien in Not erhalte, nun freue ich mich auf die Einschulung meiner Tochter und das ich unserem Sohn auch einen schönen Start in die fünfte Klasse ermöglichen kann“, sagte die Mutter, der wir durch diese Aktion einige ihrer Sorgen abnehmen konnten.
Simone Biank, Kinderhaus Grömitz

Unser neuer Müttertreff braucht finanzielle Unterstützung

Wenn Kinder sich um ihre Mütter Sorgen machen

In Bad Schwartau besuchen überdurchschnittlich viele Kinder mit Migrationshintergrund aus sehr unterschiedlichen Herkunftsländern die Elisabeth-Selbert-Schule, …

dieses spiegelt sich auch im Nachmittagsbereich der Offenen Ganztagsschule wider.

Zwischen dem Erledigen der Hausaufgaben und dem gemeinsamen Spielen und Basteln unterhielten sich die Kinder ganz unerwartet über das Leben ihrer Mütter. Die Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern erzählten alle sehr ähnliche Geschichten davon, dass ihre Mütter sich fast rund um die Uhr um die jüngeren Geschwister und den Haushalt kümmern müssen. Sie hätten kaum Kontakt zur Außenwelt und außer ihrer Muttersprache könnten sie nur wenige Worte Deutsch sprechen.

Diese Erfahrungen konnten die MitarbeiterInnen des Kinderschutzbundes teilen, denn nur zu oft läuft der Kontakt zur Schule und zur Offenen Ganztagsschule, zu Behörden und anderen Institutionen ausschließlich über die Väter. Die Integration und Teilhabe der Mütter mit Migrationshinterg

Das neue Angebot: Ein Müttertreff entsteht

Schnell waren sich die Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes einig, dass sie einen Weg finden möchten, die Situation für die Mütter und damit auch für die Kinder zu verbessen: …

So entstand die Idee für einen „Müttertreff“. Räumlichkeiten für kreative Gestaltungsmöglichkeiten und Möglichkeiten für Gespräche der Mütter sowie für eine separate Kinderbetreuung stehen in der Offenen Ganztagsschule an Nachmittagen regelmäßig zur Verfügung.

Während Mütter sich gegenseitig Anleiten in kreativen Fertigkeiten wie Nähen, Werken und Schmuckherstellung, leitet eine Mitarbeiterin des Kinderschutzbund das Müttertreffen auch thematisch an. In Gesprächen geht es unter anderem um gesellschaftliche Regeln, Traditionen und Anlaufpunkte für die Mütter im neuen Heimatland, um Schwierigkeiten mit Anträgen bei Behörden und auch um sehr niedrigschwellige Sprachvermittlung. Die persönliche Unabhängigkeit der Frauen soll damit gefördert werden und sie darin bestärken, Kontakte über die Gruppentreffen hinausgehen zu knüpfen.

Um den Müttern die Teilnahme an diesen Angeboten des Müttertreff zu ermöglichen, wird parallel zu den Kursen für die Frauen ein Betreuungsangebot für ihre kleineren Kinder angeboten. Diese Kinderbetreuung übernehmen ältere Schülerinnen, die sich durch die Zahlung einer Übungsleiterpauschale ihr Taschengeld aufbessern.

Mit einem ersten Kursangebot für die Mütter mit und ohne Migrationshintergrund haben wir in den vergangenen Monaten schon gute Erfahrungen sammeln können. Bereits nach kurzer Zeit besuchen bereits 16 Frauen den Müttertreff mit ihren Kindern. Der Kurs soll jetzt dauerhaft weitergeführt werden und jeden Freitag, außerhalb der Ferienzeiten von 15.15 Uhr bis 17.15 Uhr in der Offenen Ganztagsschule in Bad Schwartau stattfinden.

Katrin Borchert, Bereichsleiterin Schulprojekte und Inklusion

Nur Spenden für den Müttertreff können die Zukunft dauerhaft sichern

Der Kurs soll weiterhin ein kostenloses Angebot für Mütter mit und ohne Migrationshintergrund sein, die sich in angenehmer Atmosphäre austauschen und kreativ sein wollen. Mangelnde Deutschkenntnisse oder sogar das Unvermögen, in der Muttersprache zu lesen und zu schreiben, sollen kein Hindernis sein, um diesen Kurs zu besuchen.

Der Müttertreff ist mit Kosten verbunden, die der Kinderschutzbund nicht dauerhaft tragen kann. Es entstehen Aufwendungen für die Arbeitsstunden der Mitarbeiterin, die in der Begleitung der Frauen eine wichtige Aufgabe übernimmt. Für die parallel stattfindende Kinderbetreuung entstehen Kosten für die Übungsleiterinnen. Hinzu kommen gelegentlich Aufwendungen für Kreativ-Materialien zur Arbeit mit den Frauen und den Kindern.

Für den Start des Projektes in den ersten Monaten dieses Jahres haben wir bereits eine Einzelspende von 1.000 Euro erhalten. 
Damit dieses niederschwellige, lebensnahe und unkomplizierte Integrationsprojekt dauerhaft angeboten werden kann benötigen wir noch 5.500 Euro für die kommenden 12 Monate.

Bitte spenden Sie jetzt für unseren neuen MÜTTERTREFF

Direkt hier online:

oder 
per Überweisung:

SPENDENKONTO
Stichwort MÜTTERTREFF
Sparkasse Holstein
DE08 2135 2240 0081 4797 19
BIC: NOLADE21HOL

Über uns

Wer sind wir?

Der Kreisverband des Kinderschutzbundes ist mit seinen zahlreichen Einrichtungen in 21 Städten und Gemeinden im Kreis Ostholstein einer der größten Kinderschutzbünde in Deutschland. Wir fordern Kinderfreundlichkeit und Chancengleichheit in allen Bereichen unserer Gesellschaft und setzen uns insbesondere für benachteilige junge Menschen ein…

Erfahren Sie mehr

Aktuelle Kampagne 2025

Familien in Ostholstein in Not

Mit Ihrer Unterstützung können wir auch in 2025 die Hilfe für in Not geratene Familien in Ostholstein fortsetzen! Der Blick auf vergangene Jahre zeigt, dass ein Bedarf von mindestens 50.000 Euro für unbürokratische, schnelle Hilfe und Überbrückungsmaßnahmen für Familien kontinuierlich besteht. Besonders seit 2020 erfahren wir, dass der Bedarf an finanzieller Unterstützung deutlich gestiegen ist. Die Erfahrung zeigt auch, dass es jedes Jahr rund 100 Familien betrifft, die kurzfristig und in den meisten Fällen zeitlich begrenzt finanzielle Unterstützung benötigen, damit...
Mehr erfahren
Jetzt spenden
18% gespendet/€40.950 noch offen

Wie viele Kinder und ihre Familien erreichen wir im Kreis Ostholstein?

mehr Informationen

In den Einrichtungen und Angeboten des Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein erreichen wir:

ca. 1.000 Kinder und ihre Familien in Familienzentren
970 Kinder in Kitas und Krippen
105 Kinder und Jugendliche in Horten und Kinderhäusern
59 Kinder und Jugendliche in den „Sozialen Gruppen“
ca. 2180 Kinder und Jugendliche in Offene Ganztagsschulen (OGS)
ca. 11.500 Kinder und Jugendliche durch Schulsozialarbeit
53 Kinder und Jugendliche in stationären Jugendhilfeeinrichtungen
85 Kinder und Jugendliche im „Pflegekinderwesen“
ca. 100 Klienten in den „Ambulanten Hilfen“
ca. 220 Kinder und Familien im „Interkulturellen Zentrum“
ca. 130 Kinder durch Frühförderung/Heilpädagogik

Stand 2025

Von wie vielen Kindern, die in unseren Einrichtungen betreut werden, erhalten die Eltern finanzielle Unterstützung?

mehr Informationen

Von den 3111 Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen des Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein mit Elternbeiträgen erhalten finanzielle Unterstützung:

507 Familien durch staatliche Förderung „Bildung- und Teilhabe“
240 Familien durch Kommunale Sozialfonds
360 Kinder durch Sozialstaffel auf kommunaler Ebene
96 Familien durch Familienfonds 100 FAMILIEN IN NOT des Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein

Ein eindeutiger Trend ist in den vergangenen Jahren unübersehbar:
Die notwendige Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen steigt kontinuierlich an!

Stand: 2025

Wie entwickelt sich der Unterstützungsfonds 100 FAMILIEN IN NOT des Kinderschutzbund im Kreis Ostholstein?

mehr Informationen

Die Anzahl der Anträge von Familien und damit der Unterstützungsbedarf aus dem spendenfinanzierten Familienfonds des Kinderschutzbundes sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und erreichen zuletzt einen Stand von fast 70.000 Euro.

Antragssummen:
Jahr 2020 = 42.489 Euro
Jahr 2021 = 44.740 Euro
Jahr 2022 = 55.422 Euro
Jahr 2023 = 69.130 Euro
Jahr 2024 = 47.768 Euro

Wir bedanken uns bei den Spenderinnen und Spendern aus dem Kreis Ostholstein und weit darüber hinaus. Private Spender*innen, Firmen und Betriebe, Serviceclubs und andere Gruppen und Vereine engagieren sich für Familien in Not in Ostholstein.
Alle Spenden setzen wir 1 zu 1 für armutsbetroffene Kinder, Jugendliche und Familien ein.

Stand: 2025

Die Aktion:

Konkrete Hilfe für Familien in Not

Kinder und Jugendliche dürfen nicht durch die finanzielle Not ihrer Eltern von Entwicklungschancen ausgeschlossen werden.

Aus diesem Grund hat der Kreisverband des Kinderschutzbundes für Familien in Not vor 13 Jahren mit Spendengeldern einen Hilfsfonds eingerichtet. Aus diesem Fonds wurden in der Zeit von 2012 bis 2024 insgesamt 417.069,75 Euro als Hilfen in besonderen Notsituationen ausgezahlt.

Die Anzahl der Familien in Not in Ostholstein ist wesentlich größer. Als Kinderschutzbund haben wir Zugang zu vielen betroffenen Familien. Wir haben festgestellt, dass wir gefordert sind, jährlich bis zu 100 Familien in Not zu unterstützen. Das setzt einen Förderbetrag von mindestens 50.000 Euro pro Jahr voraus.

Werden Sie Helferinnen und Helfer in der Not – für Familien in Ostholstein!

JETZT ENGAGIEREN

Ihre Spende

Schon eine einmalige Spende von 20, 50 oder 100 Euro kann viel bewirken. Sie entlastet in Not geratene Familien, deren Kinder und Jugendliche weiter in Kindertagesstätten, Kinderhorten und Offenen Ganztagsschulen betreut und gefördert werden sollen. Spenden Sie einmalig oder helfen Sie durch eine regelmäßige Spende! Nachhaltiges Engagement kann viel bewegen…

Weitere Spendenmöglichkeiten finden Sie hier.

Ihr Einsatz

Sie können sich auch ideell durch Ihren persönlichen Einsatz für Familien in Ostholstein einsetzen. Beteiligen Sie sich mit eigenen Solidaritätsveranstaltungen an unserer Aktion 100 Familien in Not! Gemeinsam mit der nächstgelegenen Einrichtung des Kinderschutzbundes vor Ort und anderen engagierten Menschen wird eine Solidaritätsaktion vielleicht noch leichter zu einem großen Erfolg.

Beispiele für Solidaritätsveranstaltungen finden Sie hier.