Familien in Ostholstein in Not

Spendenziel für diese Kampagne ist €50.000
49% gespendet/€25.335 noch offen
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Mit Ihrer Unterstützung können wir auch in 2024 die Hilfe für in Not geratene Familien in Ostholstein fortsetzen!

Der Blick auf vergangene Jahre zeigt, dass ein Bedarf von mindestens 50.000 Euro für unbürokratische, schnelle Hilfe und Überbrückungsmaßnahmen kontinuierlich besteht. Aktuell liegen uns zur Mitte des Jahres 2023 schon Anträge für einen Unterstützungsbedarf von über 65.000 Euro vor. Die Erfahrung zeigt auch, dass es jedes Jahr rund 100 Familien betrifft, die kurzfristig und in den meisten Fällen zeitlich begrenzt finanzielle Unterstützung benötigen, damit die Kinder und Jugendlichen an Angeboten des Kinderschutzbundes in Offenen Ganztagsschulen und Kindertagesstätten dauerhaft teilnehmen können.

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen des Kinderschutzbundes kennen die besondere Not einzelner Familien in der Region. Berufliche, familiäre und gesundheitliche Probleme sind die hauptsächlichen Ursachen, wenn Eltern in finanzielle Notlagen geraten. Diese Not entsteht manches Mal durch schleichenden Einkommensverlust, ein anderes Mal von heute auf morgen durch unerwartete Ereignisse im Leben der Eltern.

Wer unausweichlich an dieser Situation mit leidet, sind die Kinder und Jugendlichen, die in diesem Umfeld leben. Durch den engen Kontakt zu solchen Familien fühlen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinderschutzbundes immer wieder herausgefordert, in besonderen Notsituationen schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten.

Ein wichtiges Ziel der Kampagne „100 Familien in Not“ ist es, auf die besondere Situation dieser Familien und den Anspruch auf Chancengleichheit der betroffenen Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Das ist uns in den vergangenen Jahren seit 2016 sehr gut gelungen und die Unterstützung vieler Privatpersonen, Vereine, Firmen und Stiftungen ist bis heute beeindruckend.

Es sind bis von 2016 bis 2022 über 100.000 Euro für Familien in Not in Ostholstein knapp 300.000 Euro gespendet worden.
Vielen Dank sagen wir allen, die unsere Kampagne unterstützen!

Die Kampagne für „100 Familien in Not“ wird mit Ihrer Unterstützung fortgesetzt. In den vergangenen Monaten konnten wir schon wieder viele neue Anfragen von und für Familien, die unsere Hilfe benötigen, positiv beantworten.

So haben wir Ihre Spenden in diesem Jahr bisher verwendet:

FördersummeFamiliäre SituationAuswirkung für das betreute Kind
420,00Mutter Alkoholikerin, Kind lebt bei Großeltern, Migrationshintergrund, Großmutter Alleinverdienerin in der Familie und dadurch stark belastetFinanzielle Entlastung der Familie, Kind erhält adäquate Betreuung in der Offenen Ganztagsschule und soziale Kontakte
408,00Mutter ist Alleinzerziehende, Migrationshintergrund, 3 Kinder, kann Elternbeitrag für alle Kinder nicht aufbringenIn der Offenen Ganztagsschule Förderung sozialer Integration, Unterstützung im Bildungsbereich
560,00Das Kind wurde auf Anweisung des Jugendamt in Obhut der Großmutter gegeben, da die Mutter erkrankt ist. Keine finanziellen Mittel für Elternbeitrag.In der Offenen Ganztagsschule werden soziale Kontakte mit Gleichaltrigen ermöglicht.
450,00Die Familie ist finanziell schwach aufgestellt, die Mutter ist alleinerziehend, das Kind hat schulische Defizite, kann kaum selbständig arbeiten und hat wenig SozialkontakteBesuch der Offenen Ganztagsschule bedeutet: Teilhabe, Kontakte, Bildung
180,00Zuschuss für Homeschooling. Mutter ist in schwieriger finanzieller Lage. Die Nachbarn sind nicht mehr bereit, für das Kind die Hausaufgaben auszudruckenErleichterung für die Erledigung der Hausaufgaben
200,00Zuschuss für Homeschooling. Mutter alleinerziehend, hat 3 schulpflichtige Kinder. Für die Schulaufgaben muss viel ausgedruckt werden, daher benötigt die Familie einen DruckerOhne Drucker die Hausaufgaben zu erledigen, ist kaum möglich. Die Anschaffung entspannt die Situation zuhause.
480,00Famile mit 3 Kindern, ein Kind ist verhaltensauffällig und bekommt SchulbegleitungFörderung von sozialer und emotionaler Kompetenz, Hilfestellung in schulischen Belangen
910,00Familie mit 5 Kindern, Mutter ist in Elternzeit, Vater arbeitet im Schichtdienst.2 Kinder werden in der Offenen Ganztagsschule betreut und erfahren dort Unterstützung in schulischen Belangen.
360,00Mutter ist alleinerziehend, Migrationshintergrund, Kind hat noch Schwierigkeiten mit der deutschen SpracheFörderung sprachlicher und sozialer Kompetenz, Hilfestellung in schulischen Belangen
324,00Mutter ist alleinerziehend, Vater ist Rentner, Mutter arbeitet in TeilzeitDas Kind ist in der Offenen Ganztagsschule in die Gruppe integriert und traut sich dadurch mehr zu. Unterstützung bei den Hausaufgaben.
360,00Vater ist alleinerziehend, arbeitet im SchichtdienstDas Kind erhält in der Offenen Ganztagsschuke Hausaufgabenbetreuung und soziale Kontakte
300,00Unterstützungfür Bewohner stationärer Enrichtung im Hinblick auf Familienzusammenführung
480,00Die Mutter ist psychisch krank, das Kind lebt bei den Großmutter. Die Situation wirkt sich auf die Schulleistungen aus. Nachhilfe ist erforderlich.Lernförderung wird vom Kreis nicht übernommen.Ohne diese müsste das Kind die Klasse wiederholen.
200,00Mutter ist Alleinerziehend, lebt von Grundsicherung und hat keine finanziellen RücklagenNeue Sportkleidung für Kind, spielt Fußball im Verein
300,00Mutter eines Säuglings, lebt getrennt vom Kindesvater, Elterngeld und Kindergeld reichen gerade für die Miete. Überbrückung bis Geld vom Jobcenter bewilligt ist.Lebensmittel können gekauft werden
960,00Schwierige finanzielle Situation der Familie, die Eltern sind überfordert hinsichtlich HausaufgabenbetreuungEntlastung der Familie und Unterstützung des Kindes
1.800,00Alleinerziehende Mutter mit Mitgrationshintergrund, ungewisse WohnverhältnisseIn der Offenen Ganztagsschule hat das Kind bessere Möglichkeiten, die deutsche Sprache und die kulturellen Gegebenheiten zu erlernen.
1.200,00Trennungsphase der Eltern, Mutter ist aktuell Alleinerziehend mit 2 KindernDie Offene Ganztagsschule ist neutraler und unbelasteter Lernort, die Mutter kann über einen Minijob die finanzielle Situation entlasten
2.500,00Anschaffung von 11 Tablets für die Kinderhäuser des Kinderschutzbundeszur Unterstützung des Homeschoolings

Es wurden Kinder und Familien aus folgenden Einrichtungen des Deutschen Kinderschutzbundes in Ostholstein gefördert:

  • Offene Ganztagsschule Landkirchen auf Fehmarn
  • Offene Ganztagsschule Grundschule Malente
  • Kindertagesstätte Haffkrug
  • Offene Ganztagsschule Stockelsdorf
  • Kinderhaus Neustadt
  • Offene Ganztagsschule Pansdorf
  • Kinderhaus Grömitz
  • Kinderhaus Oldenburg
  • Offene Ganztagsschulen Oldenburg
  • Kinderhaus Heiligenhafen
  • Kinderhaus Burg auf Fehmarn
  • Offene Ganztagsschulen Burg auf Fehmarn
  • Kindertagesstätte Neustadt
  • Kinderkrippe Süsel

Mit den Veränderungen bei den Eltern stehen auch die Chancen der Kinder und Jugendlichen auf dem Spiel, denn Kinderbetreuung und -förderung kosten Geld. Geld, das den betroffenen Familien in manchen Fällen von heute auf morgen fehlt.